Seat Exeo > Starthilfe: Beschreibung
Abb. 229 Anschlussschema für Fahrzeuge ohne Start-Stopp-System.
Abb. 230 Anschlussschema für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System.
Starthilfekabel-Anschluss
1. Schalten Sie bei beiden Fahrzeugen die Zündung aus ⇒ . 2. Bei Fahrzeugen ohne
Start-Stopp-System:
- Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol + des Fahrzeugs
mit der entladenen Fahrzeugbatterie A an ⇒ Abb. 229.
- Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol +
des stromgebenden Fahrzeugs B an.
- Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Starthilfekabels an den Minuspol - des
stromgebenden Fahrzeugs B ⇒ Abb. 229.
- Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels X im Fahrzeug
mit der entladenen Batterie an ein mit dem Motorblock verschraubtes massives
Metallteil oder an den Motorblock selbst, aber an einer weit von der Batterie
A entfernten Stelle an.
3. Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System:
- Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol + des Fahrzeugs
mit der entladenen Fahrzeugbatterie A an ⇒ Abb. 230.
- Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an den Pluspol +
des stromgebenden Fahrzeugs B an.
- Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Starthilfekabels X an einen geeigneten
Masseanschluss, ein massives, fest mit dem Motorblock verschraubtes Metallteil
oder an den Motorblock selbst an ⇒ Abb. 230.
- Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels X im Fahrzeug
mit der entladenen Batterie an ein mit dem Motorblock verschraubtes massives
Metallteil oder an den Motorblock selbst, aber an einer weit von der Batterie
A entfernten Stelle an.
4. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
Starten
5. Starten Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leerlauf
laufen. 6. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie und warten
Sie zwei bis drei Minuten, bis der Motor "rundläuft".
Starthilfekabel abnehmen
7. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilfekabel das Fahrlicht - falls eingeschaltet
- aus.
8. Schalten Sie im Fahrzeug mit der entladenen Batterie das Heizungsgebläse und
die Heckscheibenbeheizung ein, damit beim Abklemmen auftretende Spannungsspitzen
abgebaut werden. 9. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Motoren genau in der umgekehrten
Reihenfolge, wie oben beschrieben, ab. Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Polzangen ausreichend metallischen Kontakt haben. Falls der Motor nicht anspringt:
Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Sekunden ab und wiederholen Sie ihn dann nach
etwa einer Minute.
ACHTUNG
- Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise beachten
- Die stromgebende Batterie muss die gleiche Spannung (12 V)
und etwa die gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie die leere
Batterie haben. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
- Führen Sie niemals eine Starthilfe durch, wenn eine der Batterien
gefroren ist - Explosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen besteht Verätzungsgefahr
durch auslaufende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene Batterie.
- Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten
usw.) von den Batterien fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
- Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Herstellers der Starthilfekabel.
- Schließen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug nicht
direkt an den Minuspol der entladenen Batterie an. Durch Funkenbildung könnte
sich das aus der Batterie ausströmende Knallgas entzünden - Explosionsgefahr!
- Klemmen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug niemals
an Teile des Kraftstoffsystems oder an den Bremsleitungen an.
- Die nicht isolierten Teile der Polzangen dürfen sich nicht
berühren. Außerdem darf das an den Pluspol der Batterie angeklemmte Kabel nicht
mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen - Kurzschlussgefahr!
- Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass sie nicht von
sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können.
- Beugen Sie sich nicht über die Batterien - Verätzungsgefahr!
Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, andernfalls könnte bereits
bei Verbindung der Pluspole Strom fließen.
LESEN SIE MEHR:
Das Starthilfekabel muss einen ausreichenden Leitungsquerschnitt haben.
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeugbatterie entladen ist, können Sie
die Batterie eines anderen Fahrzeuges zum Starten benutzen.
Nach dem eigentlichen Radwechsel fallen einige Nacharbeiten an.
Verstauen und befestigen Sie das ausgewechselte Rad in der Reserveradmulde.
Verstauen Sie das Bordwerkzeug an seinem Platz.
Prüfen Sie den Reifendruck des montierten Reserverades sobald wie möglich.
Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der Radschrauben sobald wie möglich mit
einem Drehmomentschlüssel prüfen. Das Anzugsdrehmoment muss 120 Nm sein (in
kaltem Zustand).
Lassen Sie das defekte Rad so schnell wie möglich ersetzen.