Renault Laguna > Empfehlungen: Schadstoffminderung, Kraftstoffersparnis
Fahrhinweise / Empfehlungen: Schadstoffminderung, Kraftstoffersparnis
Ihr Fahrzeug erfüllt bereits die Vorschriften zur Verwertung von Altfahrzeugen,
die 2015 in Kraft treten werden.
Einige Komponenten Ihres Fahrzeugs wurden bereits im Hinblick auf ihre spätere
Wiederverwertung konzipiert.
Diese Komponenten lassen sich leicht ausbauen, um später durch spezialisierte
Betriebe übernommen und recycelt werden zu können.
Mit seiner Gesamtkonzeption, den Original- Motoreinstellungen und dem geringen
Kraftstoffbedarf entspricht Ihr Fahrzeug den derzeit gültigen gesetzlichen Umweltschutz-
Vorschriften. Es trägt aktiv zur Reduzierung umweltschädlicher Abgase und zum Energiesparen
bei. Das Abgasverhalten und der Verbrauch Ihres Fahrzeugs hängen jedoch auch von
Ihnen ab. Achten Sie daher stets auf gute Pflege und korrekte Bedienung des Fahrzeug
Hilfe zur Kraftstoffersparnis
Je nach Fahrzeug informiert Sie eine Kontrolllampe an der Instrumententafel über
den optimalen Zeitpunkt zum Hoch- oder Zurückschalten, um so den Kraftstoffverbrauch
zu minimieren:
Hochschalten
Zurückschalten
Wartung
Es sei darauf hingewiesen, dass sich der Fahrzeughalter bei Nichtbeachtung der
gesetzlichen Vorschriften im Hinblick auf das Abgasverhalten strafbar macht. Werden
Teile des Motors, der Kraftstoff- und der Auspuffanlage durch andere als die vom
Hersteller vorgegebenen Originalteile ersetzt, kann sich das Abgasverhalten des
Fahrzeugs ändern.
Lassen Sie alle laut Wartungsprogramm vorgeschriebenen Kontrollen und Einstellungen
in Ihrer Vertragswerkstatt durchführen. Sie verfügt über die notwendigen technischen
Hilfsmittel, um die vom Hersteller vorgegebenen Einstellungen vorzunehmen und zu
gewährleisten.
Motoreinstellungen
Abgasüberwachung
Das Abgasüberwachungssystem dient der Erkennung von Funktionsstörungen im Abgasentgiftungssystem
des Fahrzeugs.
Diese Störungen können zur Freisetzung von Schadstoffen und zur Beschädigung
mechanischer Teile führen.
Diese Warnlampe an der Instrumententafel
weist auf eventuelle Funktionsstörungen im Abgasüberwachungssystem hin.
Sie leuchtet beim Einschalten der Zündung auf und erlischt nach Anlassen des
Motors.
- Falls sie permanent leuchtet, wenden Sie sich baldmöglichst an eine
Vertragswerkstatt.
- Falls sie blinkt, verringern Sie die Motordrehzahl so weit, bis die
Kontrolllampe erlischt. Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Vertragswerkstatt.

Fahren
- Besser, als den Motor im Stand warm laufen zu lassen, ist maßvolles
Fahren bis zum Erreichen der Betriebstemperatur.
- Schnelles Fahren ist teuer.
- "Sportliches" Fahren ist teuer; entscheiden Sie sich lieber für eine
"elastische" Fahrweise.
- Fahren Sie in den unteren Gängen nicht mit hohen Drehzahlen.
Mit
anderen Worten: Es empfiehlt sich, stets im größtmöglichen Gang zu fahren, wobei
der Motor niemals untertourig drehen soll.
Fahren Sie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe vorzugsweise in Position
D des Fahrstufenwahlhebels.
- Vermeiden Sie heftiges Beschleunigen.
- Bremsen Sie so wenig wie möglich. Wenn Sie Hindernisse oder Kurven
rechtzeitig sehen, brauchen Sie eventuell nur den Fuß vom Gaspedal zu nehmen.
- Versuchen Sie an Steigungen nicht, Ihre Geschwindigkeit beizubehalten;
geben Sie nicht mehr Gas als auf ebener Strecke und versuchen Sie nach Möglichkeit,
die gleiche Gaspedalstellung beizubehalten.
- Zwischengas oder nochmaliges Gasgeben vor dem Abstellen des Motors
ist bei den heutigen Fahrzeugen nicht erforderlich.
- Unwetter - Überflutete Straßen
Befahren Sie keine überfluteten Straßen, wenn das Wasser höher als bis zum unteren
Felgenrand reicht.
Beeinträchtigung der Bedienung Verwenden Sie auf
Fahrerseite ausschließlich fahrzeugspezifische Bodenmatten, welche sich
an den vorhandenen Befestigungselementen anbringen lassen und prüfen Sie
deren Sitz regelmäßig. Nie mehrere Bodenmatten übereinander legen. Gefahr
eines Verrutschens unter die Pedale
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Hinweise
- Stromverbrauch ist gleich Kraftstoffverbrauch! Schalten Sie daher
alle elektrischen Geräte aus, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Dennoch:
Sicherheit hat Vorrang. Schalten Sie die Fahrzeugbeleuchtung grundsätzlich ein,
wenn es nötig ist ("sehen und gesehen werden").
- Öffnen Sie vorzugsweise die Frischluftdüsen.
Fahren mit offenen
Fenstern bedeutet bei 100 km/h: +4% an Kraftstoffverbrauch.
- Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage ist während des Betriebs ein Anstieg des
Kraftstoffverbrauchs normal (insbesondere bei Stadtfahrten). Bei Fahrzeugen
mit Klimaanlage ohne Regelautomatik: Schalten Sie die Anlage aus, solange sie
nicht benötigt wird.
Empfehlungen zur Kraftstoffersparnis und somit zum Umweltschutz:
Wenn das Fahrzeug in der prallen Sonne abgestellt war, vor dem Starten den Fahrgastraum
lüften, damit die heiße Luft entweichen kann.
- Vermeiden Sie es, den Tank randvoll zu füllen; es könnte Kraftstoff
überlaufen.
- Entfernen Sie Dachgepäckträger, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
- Für den Transport sperriger Güter vorzugsweise einen Anhänger benutzen.
- Für Fahrten mit Wohnwagen sollten Sie einen zugelassenen Spoiler montieren;
nicht vergessen, diesen korrekt einzustellen.

- Vermeiden Sie Fahrten "von Tür zu Tür" (kurze Fahrstrecken mit längeren
Unterbrechungen); der Motor erreicht dabei niemals seine normale Betriebstemperatur.
Reifen
- Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Kraftstoffverbrauch.
- Nicht konforme Reifen können erhöhten Kraftstoffverbrauch bewirken.
LESEN SIE MEHR:
Manuelle Bedienung
Sie können die automatische Parkbremse manuell bedienen.
Ihr Fahrzeug wurde für seine gesamte Lebensdauer unter Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten
entwickelt: hinsichtlich Herstellung und Benutzung, aber auch für den Fall seiner
Verwertung.
Beim Anhängerbetrieb muss einiges beachtet werden.
Beachten Sie die zulässigen Anhängelasten
Anhängelast
Die zulässige Anhängelast darf auf keinen Fall überschritten werden. Wenn Sie
die zulässige Anhängelast nicht voll ausnutzen, können Sie entsprechend größere
Steigungen befahren. Die angegeben Anhängelasten gelten nur für Höhen bis 1.000
m über dem Meeresspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abnehmende Luftdichte
die Motorleistung sinkt und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt, sinkt auch die
zulässige Anhängelast entsprechend. Pro angefangene 1.000 m weiterer Höhe muss das
zulässige Gespanngewicht um 10 % verringert werden. Das Gespanngewicht ist das Gewicht
von (beladenem) Fahrzeug und (beladenem) Anhänger zusammengenommen. Die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung.
Die fahrzeugbezogenen Werte, die oft unter diesen Werten liegen, finden Sie in Ihren
Fahrzeugpapieren bzw. auf ⇒ Seite 303. Beachten Sie auch